16.10.2025
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Magento-Shops – konkrete Beispiele für die Umsetzung

Inhaltsverzeichnis:


Der E-Commerce-Markt wird hinsichtlich Kundenerwartungen, Verkaufsmodellen und Technologie immer vielfältiger. In diesem Umfeld bleibt Magento eine der am häufigsten gewählten Lösungen für mittelgroße und große Unternehmen, die eine skalierbare, flexible und vollständig branchengerechte Open-Source-Verkaufsplattform suchen.

Magento überzeugt dort, wo Standardlösungen nicht ausreichen. Es ermöglicht fortgeschrittene Integrationen mit ERP-, CRM- und Marketing-Tools, verwaltet umfangreiche Produktkataloge, bedient mehrere Märkte und Währungen und erlaubt zugleich die Gestaltung eines konsistenten, schnellen und optimierten Einkaufserlebnisses – auch in PWA- oder Headless-Modellen. Wichtig ist: Die Plattform bewährt sich sowohl im Retail als auch in komplexen B2B-Prozessen gleichermaßen.

In der folgenden Zusammenstellung präsentieren wir ausgewählte Beispiele von Magento-Shops aus verschiedenen Branchen – von Einrichtung über Elektronik, Gesundheit und Beauty bis hin zur Automobilbranche. Ein Teil davon sind Implementierungen des Advox-Teams, andere sind inspirierende Umsetzungen vom Markt. Alle zeigen eines: Magento ist eine Technologie, die Unternehmen einen echten Vorteil verschafft – unabhängig von der Branche.

Magento-Shops in der Einrichtungsbranche

Die Einrichtungsbranche, die sich jahrelang auf den stationären Handel stützte, verlagert sich heute zunehmend selbstbewusst in Online-Kanäle. Möbelhändler, Hersteller von Ausbauelementen und Innenarchitekten entdecken das Potenzial des E-Commerce, um neue Kunden zu erreichen und Verkaufsprozesse zu optimieren. Magento reagiert dank seiner flexiblen technologischen Grundlage und Integrationsmöglichkeiten besonders effektiv auf die Anforderungen dieses Segments.

Eine der größten Herausforderungen in dieser Branche ist die Verwaltung einer großen Zahl von Produktvarianten – Unterschiede bei Farben, Größen, Materialien oder Modellvarianten führen dazu, dass traditionelle Plattformen schnell an Grenzen stoßen. Magento ermöglicht die effiziente Katalogisierung selbst tausender Kombinationen bei gleichzeitiger guter Lesbarkeit für Endnutzer.

Mirat ist ein Beispiel für eine Magento-2-PWA-Implementierung, die als Antwort auf die Bedürfnisse mobiler Kunden und die wachsende Bedeutung des Mobile-First-Ansatzes entstand. Advox entwickelte eine neue Frontend-Schicht auf Basis von ScandiPWA, optimierte Backend und UX und implementierte Module für eine bessere Darstellung von Produktvarianten, ein Label-System, Produktkacheln mit Bildvorschau und Option zur Schätzung der Lieferzeit sowie Ratenkäufe (Credit Agricole) mit Ratenrechner. Die gesamte Lösung wurde für SEO angepasst und mit dem schnellen WebP-Grafikformat ausgestattet.

Siehe Case Study der Magento-Shop-Implementierung für Mirat.

Kratki, einer der größten Kaminhersteller Europas, ist eine Implementierung auf Magento-Basis mit dem ScandiPWA-Framework. Im Rahmen der langfristigen Zusammenarbeit führte Advox Updates der Magento- und ScandiPWA-Versionen durch, implementierte One Step Checkout, erweiterte die Sprachversionen (8 Websites) und bereitete die Grundlage für die B2B-Entwicklung. Das Ergebnis war ein stabiles, mehrsprachiges E-Commerce mit monatlich 180 Tsd. Besuchen, optimiert für UX und unterschiedliche Kundenerwartungen.

Siehe Case Study der Magento-Shop-Implementierung für Kratki.

Homla wiederum zeigt, wie sich eine starke visuelle Identität effektiv mit einem bequemen Kaufprozess und einer reibungslosen Nutzung auch auf Mobilgeräten verbinden lässt. Der gemeinsame Nenner dieser Implementierungen ist eine durchdachte Informationsarchitektur, die Unterstützung des Multichannel-Vertriebs und Leistung – entscheidend bei hohem Traffic und breitem Sortiment.

Magento-Shops für Nahrungsergänzung und Gesundheit

Wachsende Gesundheitsbewusstheit, eine dynamische Angebotsentwicklung und steigende Kundenerwartungen machen den Markt für Nahrungsergänzungsmittel zu einem der wettbewerbsintensivsten E-Commerce-Segmente. Laut Daten von PMR Market Experts soll die Branche bis 2029 stark wachsen – was noch mehr Druck auf technologische Effizienz, Flexibilität und Skalierbarkeit der Verkaufsplattformen bedeutet.

In diesem Umfeld spielt Magento seine Stärken aus. Die Plattform ermöglicht nicht nur die Verwaltung eines breiten Sortiments, sondern auch Content-Personalisierung, die Implementierung edukativer Mechanismen sowie Integrationen mit Marketing-Automation-Tools oder ERP-Systemen. Darüber hinaus gewährleistet sie die Unterstützung für internationalen Verkauf und die vollständige Anpassung des Store-Fronts an die Markenspezifik – auch in Headless- oder PWA-Modellen.

Osavi, Nutrigold und Powerbody sind Beispiele für vom Advox-Team realisierte Implementierungen, die zeigen, wie die vielfältigen Magento-Funktionen die Markenentwicklung in diesem Segment unterstützen.

Osavi – für diese Supplement-Marke entwickelte Advox eine Informations- und Image-Plattform auf PWA-Basis, mit detaillierten Produktdetailseiten, Weiterleitungen zu Verkaufsplattformen (Allegro, Ceneo), einer Suchfunktion für Analysezertifikate sowie erweitertem Filtern. Das auf ScandiPWA basierende Projekt legte den Schwerpunkt auf Bildung, Transparenz und User Experience – auch im Offline-Modus.

Siehe Case Study der Magento-Shop-Implementierung für Osavi.

Nutrigold – die Implementierung für diese britische Marke basierte auf Magento 2 mit starkem Fokus auf Content und Marketing. Implementiert wurden ein individueller Kontoaktivierungsprozess, WordPress-Integration, Trustpilot-Anbindung und Produktkennzeichnungen (z. B. Vegan, Glutenfrei). Performance-Optimierung der Website und eine klare Struktur ermöglichten höhere Conversion und die Erschließung einer breiteren Zielgruppe.

Siehe Case Study der Magento-Shop-Implementierung für Nutrigold.

Powerbody – die Magento-2-Implementierung für diese Marke aus der Fitnessbranche umfasste sowohl B2C- als auch B2B-Großhandelsverkauf. Advox bereitete unterschiedliche Seitenvarianten passend zum Vertriebsmodell vor und integrierte das System mit dedizierten ERP- und CRM-Lösungen. Dadurch unterstützt die Plattform Verkäufe in vielen Ländern und ermöglicht eine weitere internationale Expansion.

Siehe Case Study der Magento-Shop-Implementierung für Powerbody.

Magento-Shops in Elektronik und Technologie

Die Anforderungen des Elektronikmarkts lassen Magento-Shops durch Flexibilität und Skalierbarkeit hervorstechen – genau deshalb werden sie heute in diesem Segment so häufig gewählt. Kunden erwarten detaillierte technische Informationen, aktuelle Lagerbestände und die Möglichkeit, problemlos auch ein Dutzend Parameter gleichzeitig zu vergleichen. Für Händler bedeutet das die tägliche Verwaltung hunderter Änderungen bei Produkten, Preisen und Verfügbarkeiten.

Magento wird dabei zum Werkzeug, das komplexe operative Prozesse ordnet. Implementierte Lösungen konzentrieren sich auf die Automatisierung des Produktmanagements (z. B. Datenimport von Herstellern oder Distributoren), Integrationen mit externen Datenbanken und präzises Filtern der Ergebnisse nach technischen Kriterien.

Ein Beispiel für einen solchen Ansatz ist die Magento-Implementierung für unseren internationalen Kunden Elektra LT – einen Marktführer für Elektroinstallationen in Litauen, der den Ausbau in der CEE-Region fokussierte. Das Projekt umfasste den Start einer B2B- und B2C-Plattform in vier Märkten (Litauen, Lettland, Polen, Schweden), gebaut in PWA-Technologie und angepasst an die Bedürfnisse zweier unterschiedlicher Kundengruppen. Magento 2 übernimmt in dieser Implementierung:

  • dynamische Produktpräsentation (z. B. Kabel nach Metern und auf Spulen),
  • Anzeige von Kabel-„Reststücken“ als günstigere Alternativen,
  • Warenkorb mit CSV/XML-Import und SKU,
  • erweiterte Produktseiten mit Verfügbarkeitsdatum und Abmessungen,
  • flexible Lieferoptionen je nach Auftragsart,
  • RMA-Formulare, DSGVO- und Omnibus-Konformität,
  • intelligente ElasticSearch-Suche.

Die Plattform wurde zudem um einen Satz dedizierter B2B-Funktionen erweitert – von Konten mit Berechtigungen über Einkaufsgrenzen und Lieferantenkredit bis hin zu Benachrichtigungen, Rechnungen und ERP-Integrationen. Zusätzlich wurde ein Multistore mit Inhaltspersonalisierung und Preisstrategien pro Markt implementiert, zusammen mit SALESmanago-Integrationen und lokalen Zahlungsmethoden.

Siehe Case Study der Magento-Shop-Implementierung für Elektra LT.

Shops wie Eltrox und Emast zeigen gut, wie Magento den Verkauf im anspruchsvollen Elektroniksegment unterstützt – sowohl bei der Organisation des Angebots als auch beim Kundenservice für unterschiedliche Bedürfnisse. Die flexible Erweiterbarkeit der Funktionen, eine überzeugende Produktpräsentation und die Skalierbarkeit der Lösung sorgen dafür, dass die Plattform sowohl im B2C-Modell als auch in komplexeren B2B-Szenarien sehr gut funktioniert.

Magento-Shops in der Beauty-Branche

Die Beauty-Branche im E-Commerce folgt ganz anderen Prioritäten als die meisten Produktkategorien. Entscheidend sind hier Ästhetik, Markenaufbau und eine personalisierte visuelle Präsentation, die zusammen ein fesselndes Einkaufserlebnis schaffen.

Hinzu kommen Funktionen zur Unterstützung saisonaler Aktionen, Set-Verkäufe oder Treueprogramme – alles voll auf mobile Endgeräte optimiert, die in dieser Kategorie dominieren.

Magento-Shops geben Kosmetikmarken weitreichende Möglichkeiten, sich an Bild- und Kommunikationsstrategie anzupassen und zugleich das – oft komplexe – Sortiment mit vielen Linien, Varianten und Limited Editions präzise zu steuern.

Nach Daten von Exploding Topics unterstreichen Umfang und Tempo der Branchenentwicklung, wie wichtig flexible und leistungsfähige technologische Unterstützung ist:

  • Die Kosmetikindustrie erwirtschaftet weltweit Umsätze von über 650 Milliarden US-Dollar.
  • Bis 2025 soll der Hautpflegemarkt einen Wert von 177 Milliarden US-Dollar erreichen.
  • Bis 2030 wird das Segment der Herrenkosmetik voraussichtlich 276,9 Milliarden US-Dollar erreichen.
  • Im Jahr 2022 gaben Kosmetikunternehmen 7,7 Milliarden US-Dollar für Werbung aus.
  • Der Online-Kosmetikverkauf belief sich auf 17,09 Milliarden US-Dollar.

Asambeauty, eine Advox-Implementierung, zählt zu den größten Magento-2-PWA-Projekten in Europa. Die Migration von Magento 1 wurde mit der Einführung der Progressive-Web-App-Technologie verbunden, wodurch die Ladezeit von Produktseiten auf unter eine Sekunde sank und die Conversion deutlich anstieg. Das Projekt umfasste erweitertes Filtern, ein Empfehlungssystem, Produktseiten mit Video und INCI-Zusammensetzung, die ElasticSearch-Suche, Payment-Integrationen (u. a. Amazon Pay), personalisierte Promotions, Wunschlisten sowie die vollständige Anpassung an ein Omnichannel-Modell.

Siehe Case Study der Magento-Shop-Implementierung für Asambeauty.

Shops wie Tołpa und Skinandbeauty zeigen, wie sich unterschiedliche Ansätze – von minimalistischen Interfaces bis hin zu umfangreichen edukativen Inhalten – effektiv auf Magento umsetzen lassen. Die Plattform ermöglicht flexible Kampagnensteuerung, die Einführung neuer Produktlinien und die Anpassung des Einkaufserlebnisses an die Bedürfnisse der anspruchsvollsten Kundschaft.

Magento-Shops für Schreibwaren und Bürobedarf

Die Branche für Schreibwaren und Bürobedarf ist ein E-Commerce-Segment, das auf großer Skalierung, breitem Sortiment und einem hohen Anteil an Geschäftskunden basiert. Shops in diesem Bereich müssen nicht nur schnell und intuitiv sein, sondern auch flexibel in Bezug auf Integrationen, Preispolitik und Benutzerverwaltung. Magento 2 bewährt sich in solchen Rahmenbedingungen sehr gut – das bestätigen von Advox umgesetzte Implementierungen.

Artim ist ein Beispiel für eine auf Magento 2 aufgebaute, hochentwickelte B2B-Plattform. Die Implementierung umfasste dynamische Preislisten, die mit dem ERP-System verbunden sind (aktualisiert für 20 Millionen Indizes), umfangreiche Benutzerkonten-Funktionen, Einkaufslists, einen vereinfachten RMA-Prozess und die erweiterte ElasticSuite-Suche. Das gesamte System wurde mit Blick auf Prozessautomatisierung und hohe Nutzbarkeit für institutionelle Kunden konzipiert.

Siehe Case Study der Magento-Shop-Implementierung für Artim.

Ein ebenso wichtiges Projekt ist der Shop Herlitz, bei dem Advox sowohl für die Entwicklung als auch für UX/UI verantwortlich war. Die Implementierung umfasste die SAP-Integration, eine erweiterte Suche und Filterung (ElasticSuite), Promo- und Custom-Labels (z. B. „Neu“, „Sale“) sowie One Step Checkout, der den Kaufprozess spürbar verkürzt und die Conversion unterstützt. Zusätzlich wurden Integrationen mit Przelewy24 und InPost umgesetzt – inklusive Paketstation-Karte.

Siehe Case Study der Magento-Shop-Implementierung für Herlitz.

Beide Implementierungen zeigen, wie wichtig die Optimierung von Kaufprozessen, die Preisautomatisierung und die effiziente Integration mit internen Systemen sind – insbesondere in einem Segment, das in großem Maßstab operiert und B2B-Kunden bedient.

Ein weiteres Beispiel in dieser Kategorie ist der Shop Atakto, der gut veranschaulicht, wie Magento den Vertrieb in einem Multichannel-Modell unterstützt – unter Berücksichtigung von Saisonalität, Warenrotation und Anforderungen an eine schnelle Logistik.

Magento-Shops in der Automobilbranche

Die Automobilbranche ist ein Segment, in dem der E-Commerce sehr spezifische Nutzererwartungen erfüllen muss – von spezialisierten Produktfiltern über die Anbindung an Teile-Datenbanken bis hin zur Möglichkeit, technische Parameter effizient zu vergleichen. Kunden erwarten eine große Auswahl, komplette Informationen zur Produktkompatibilität mit bestimmten Fahrzeugen und die Möglichkeit, über verschiedene Kanäle einzukaufen – online wie offline.

In diesem Kontext spielt Magento seine Stärken aus: umfangreiche Möglichkeiten zur Produktkonfiguration, präzise Suchfunktionen, dedizierte Module sowie Integrationen mit ERP-, CRM- und Logistiksystemen.

Eines der besten Beispiele für Implementierungen in dieser Branche ist das Projekt DobreSklepyMotocyklowe, das vom Advox-Team für Powerbike umgesetzt wurde. Es handelt sich um einen fortgeschrittenen Automotive-Shop im Omnichannel-Modell – verbunden mit Blog, einem Netzwerk von Partnerstores und weiteren Marken (u. a. Rebelhorn). Die Implementierung umfasste:

  • vollständige ERP-Integration und dynamische Synchronisierung von Produktdaten und Bestellungen,
  • Modul zur Produktregistrierung im Rahmen von Assistance-Programmen und 5-Jahres-Garantie,
  • erweiterte Suche mit Vorschlägen und Ergebnisvisualisierung,
  • Ausstattungs-Comparator und individueller Motorradteile-Konfigurator,
  • Modul „Unterwegs abholen“ mit Store-Karte und Option, Produkte ohne Lieferkosten an einen ausgewählten stationären Standort zu bestellen,
  • Content-Management-System, integriert mit Blog und Produktseiten.

Das Projekt eröffnete dem Unternehmen den Weg in den Online-Einzelhandel und ermöglichte zugleich die Entwicklung eines neuen Kommunikationsmodells mit Kunden – basierend auf Wissen, Usability und vollem Zugriff auf das Angebot.

Siehe Case Study der Magento-Shop-Implementierung für DobreSklepyMotocyklowe.

Shops wie Nocar und Yakima zeigen, wie Magento den Verkauf von Autozubehör und -ausstattung unterstützt – unter Berücksichtigung von Saisonalität, umfangreichen Teilekatalogen, Produktverfügbarkeit und Suchfunktionen, die auf bestimmte Fahrzeugmodelle zugeschnitten sind.

Magento-Shops in der Modebranche

Der Modemarkt ist der unangefochtene Spitzenreiter im europäischen E-Commerce – im Jahr 2024 erreichte er einen Wert von 149 Milliarden US-Dollar (aboutmarketing.pl). Das Ausmaß und die Wettbewerbsintensität dieses Sektors bedeuten, dass Shops außergewöhnliche technologische und operative Herausforderungen meistern müssen.

Von zentraler Bedeutung sind hier umfangreiche Kategorie- und Unterkategorie-Bäume, die es Nutzern ermöglichen, sich schnell innerhalb von Tausenden von Produkten und Kollektionen zu orientieren. Ebenso wichtig ist die Möglichkeit, nach Merkmalen wie Materialart, Schnitt oder Größe zu filtern, um Angebote den Kundenerwartungen optimal anzupassen.

Retouren, die in der Modebranche ein natürlicher Bestandteil des Kaufprozesses sind, spielen ebenfalls eine große Rolle. Magento ermöglicht die Einführung transparenter und automatisierter RMA-Prozesse, sodass die Abwicklung von Rückgaben für Kunde und Shop schnell und unkompliziert erfolgt.

Die Personalisierung von Produktempfehlungen gewinnt zunehmend an Bedeutung – Module wie „Match to Styling“, „Andere kauften auch“ oder „Im Set ansehen“ werden nicht nur als Ergänzung, sondern praktisch als Standard im Fashion-E-Commerce erwartet. Magento erlaubt die Integration dieser Funktionen mit KI-/ML-Systemen, was Cross-Selling erhöht und die User Experience verbessert.

Omnichannel-Vertrieb – die Kombination von Online-Shop mit stationären Boutiquen – ist ein weiteres Merkmal der Modebranche. Magento ermöglicht die Integration der Verkaufskanäle und erlaubt es den Kunden, nahtlos zwischen Online- und Offline-Shopping zu wechseln: von der Prüfung der Produktverfügbarkeit im Store über die Reservierung im Salon bis hin zu Rückgaben und Umtausch – unabhängig vom Einkaufskanal.

Beispiele wie 4F, Lamania und Kazarstudio zeigen, wie unterschiedliche Strategien von Modemarken mit Magento umgesetzt werden können – vom starken Fokus auf User Experience und Mobile Sales bis hin zum umfassenden Angebots- und Kampagnenmanagement in mehreren Märkten gleichzeitig.

Magento-Shops für Kinderprodukte

Die Kinderprodukte-Branche zeichnet sich durch besondere Anforderungen aus – Kunden achten auf Produktsicherheit, Qualität und eine breite Auswahl an Varianten, die dem Alter und den Bedürfnissen des Kindes angepasst sind. In der Praxis bedeutet dies die Notwendigkeit, einen umfangreichen Katalog zu verwalten – mit Kinderwagen, Autositzen, Spielzeug oder Zubehör – und dabei gleichzeitig eine intuitive Shop-Bedienung und effiziente Logistik sicherzustellen.

Magento ermöglicht es, diese Herausforderungen zu meistern: mit Unterstützung für mehrere Sprachversionen, Integrationen mit PIM- und ERP-Systemen sowie der Möglichkeit, Verkäufe in verschiedenen Märkten aus einem einzigen Administrationspanel heraus zu steuern.

Kinderkraft, ein Advox-Kunde, ist ein Beispiel für eine Marke, die Magento für ihre europäische Expansion nutzt. Unser Team führte ein Update auf die neueste Magento-Version durch, modernisierte das Frontend mit Hyvä-Technologie und integrierte das Ergonode-PIM-System. Das Projekt umfasste außerdem die Vorbereitung des Shops für den Eintritt in den tschechischen Markt – von der Übersetzungsstruktur über Tests bis hin zur Anpassung an höhere Traffic-Lasten.

Die Ergebnisse der Arbeit umfassten:

  • Verbesserung der Datensicherheit und Shop-Stabilität,
  • Organisation von Produktdaten über PIM,
  • Anpassung der Plattform an die Anforderungen des European Accessibility Act,
  • Vorbereitung der Infrastruktur für weitere internationale Expansion.

Dank dieser Maßnahmen startete Kinderkraft innerhalb von nur 3 Monaten den Verkauf in Tschechien, und der Shop wurde technologisch fit für weitere Märkte.

Siehe Case Study der Magento-Shop-Implementierung für Kinderkraft.

Neben Kinderkraft zeigen Beispiele wie Zabawkaiwyprawka und Hoplano, dass Magento eine passende Lösung für Shops ist, die ein vielfältiges Sortiment anbieten und dem Prinzip eines einfachen, bequemen Kaufprozesses folgen.

Magento-Shops in B2B- und Industriesegmenten

Im B2B- und Industriesegment ist E-Commerce durch komplexe Einkaufsprozesse, individuelle Handelsbedingungen und die Integration mit Business-Systemen geprägt. Geschäftspartner erwarten nicht nur einen breiten Produktkatalog, sondern auch Tools, die große Bestellungen erleichtern, wiederkehrende Verträge abwickeln oder Preisverhandlungen ermöglichen. Magento-Shops im B2B-Segment zeigen, wie einfach sich Großhandel und Einzelhandel auf stabiler Technologie kombinieren lassen.

Kratki, ein Advox-Kunde, entwickelte mit uns eine moderne B2B-Plattform auf Magento-Basis, die ihren bestehenden B2C-Shop ergänzt. Die Lösung bedient Geschäftspartner aus über 60 Märkten weltweit und bietet:

  • über 100 Payment-Gateways und 20 Versandarten,
  • über 300 individuelle Module für B2B-Prozesse,
  • dynamische Produktkonfiguration mit automatischem Preiskalkulator,
  • Einkaufslisten und Bestellimport aus CSV-Dateien,
  • vollständige ERP-Integration,
  • Einhaltung europäischer Vorschriften (inklusive Omnibus-Richtlinie, DSGVO).

Ein zusätzliches Alleinstellungsmerkmal war die Implementierung von VR- und AR-Erlebnissen – von 3D-Modellen und Augmented-Reality-Präsentationen bis hin zur Möglichkeit, Kamine in den Räumen der Kunden zu visualisieren und Bestellungen in Echtzeit zu personalisieren.

Lösungen wie Magento Multistore, die den gleichzeitigen B2B- und B2C-Vertrieb innerhalb einer einzigen Systeminstanz erlauben, gewinnen ebenfalls an Bedeutung. Dies ermöglicht:

  • die Verwaltung separater Kataloge und Preispolitiken für Geschäftspartner und Endkunden,
  • die Anpassung von Erscheinungsbild und Funktionalität an den jeweiligen Segmentcharakter,
  • die Abwicklung unterschiedlicher Zahlungsarten (z. B. Zahlungsaufschub im B2B, schnelle Online-Zahlungen im B2C),
  • das zentrale Management aller Shops über ein Administrationspanel,
  • die einfache Skalierung des Geschäfts auf zusätzliche Märkte.

Dieser Ansatz ermöglicht es, die technologische Konsistenz zu wahren und gleichzeitig unterschiedliche Kundenerlebnisse – geschäftlich und privat – zu gestalten. Das beweist, dass Magento eine Plattform ist, die selbst die anspruchsvollsten industriellen und internationalen Vertriebsszenarien bewältigen kann.

Magento – eine Lösung für viele Branchen

Die Analyse der vorgestellten Beispiele von Magento-Shops zeigt deutlich: Auch wenn jede Branche ihre spezifischen Anforderungen hat, verbindet sie doch der Bedarf an einer stabilen, flexiblen und skalierbaren technologischen Basis.

Flexibilität – Magento erlaubt die Anpassung der Plattform an den Geschäftstyp: von einfachen B2C-Konfigurationen bis zu komplexen B2B-Szenarien mit individuellen Preislisten, Einkaufslisten oder ERP-Integration.

Integrationen – Möbel-, Automobil- oder Kosmetikshops nutzen externe Systeme (ERP, CRM, PIM, Marketing-Automation), die Magento problemlos einbindet. Gerade diese Verknüpfungen bestimmen die Effizienz der Verkaufsprozesse und die Qualität des Kundenservices.

User Experience (UX) – von personalisierten Empfehlungen in der Mode über Motorradteile-Konfiguratoren bis hin zu umfangreichen Suchfunktionen in der Supplement-Branche – Magento ermöglicht Interfaces, die Kaufentscheidungen unterstützen und Kundentreue aufbauen.

Moderne Technologien – Implementierungen auf Basis von PWA oder Hyvä zeigen, dass Magento schnell, leichtgewichtig und vollständig an das Mobile-First-Modell angepasst sein kann – entscheidend im heutigen E-Commerce.

All dies macht Magento zu einer Plattform für Unternehmen, die wachsen wollen – unabhängig von Branche, Kataloggröße oder Geschäftsausmaß. Sie bietet Raum für internationale Expansion, Omnichannel-Support und den Aufbau von Einkaufserlebnissen, die eine Marke wirklich am Markt hervorheben.

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